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Unterrichtszeiten

BlockZeiten
Offener Anfang7.50 Uhr – 8.00 Uhr
Block 18.00 Uhr – 9.15 Uhr
Frühstückspause9.15 Uhr – 9.25Uhr
Pause 19.25 Uhr – 9.40 Uhr
Block 29.40 Uhr – 10.55 Uhr
Pause 210.55 Uhr – 11.10 Uhr
Block 311.10 Uhr – 12.00 Uhr
Pause 312.00 Uhr – 12.05 Uhr
Block 412.05 Uhr – 12. 55 Uhr

 

 

Veränderte Unterrichtszeiten im neuen Schuljahr
Durch Diskussionen im Kollegium wurde der Wunsch nach mehr Ruhe im Schulalltag deutlich. Normalerweise haben unsere Schüler zum Teil 6 Stunden mit 6 Fächern, aufgeteilt in je 45 Minuten. Dieser häufige Wechsel der Fächer, der Räume und der Lehrer führt dazu, dass viel Unterrichtszeit verloren geht. Gerade zu Beginn jeder Stunde müssen sich alle Beteiligten, Lehrer und Schüler gleichermaßen, orientieren, Streit schlichten, für Ruhe sorgen, Hausaufgaben abfragen, Klassengeschäfte regeln. Für die Lehrer bedeutet unser großes Gebäude weite Wege. Zwangsläufig ergeben sich Situationen, in denen die Schüler für eine kurze Zeit keinen Ansprechpartner haben.
Wenn sich nach der Pause alle Schüler sofort sammeln, alle Lehrer sofort auf dem Weg zur Klasse sind, alle Unstimmigkeiten der Pause geklärt sind, alle Schals, Mützen, Handschuhe und Spielgeräte verstaut sind und alle Hausaufgaben besprochen sind, bleiben oft für die reine Unterrichtszeit nur noch 30 Minuten übrig – dann klingelt es zur nächsten Stunde.


Dazu kommt die inhaltliche Veränderung des Unterrichtsstoffes. Mehr und mehr wird durch die neuen Richtlinien und Lehrpläne zusätzlich zur fachlichen Auseinandersetzung mit dem Unterrichtsstoff ein Kompetenzerwerb in verschiedenen Methoden gefordert. Neben dem klassischen Frontalunterricht sind Unterrichtsformen wie Wochenplan, Stationenarbeit, Arbeit mit Karteikarten, Gruppenarbeit, Präsentationen und Vorträge, Referate, Experimente, Begehungen usw. gefordert. Dabei ist ein Schubladendenken der einzelnen Fächer zu vermeiden, unsere Schüler sollen den Gesamtzusammenhang erkennen, es bietet sich also ein fächerübergreifendes Arbeiten an.


Betrachten wir nun die Schüler, sehen wir, dass sie Zeit brauchen, um sich in ein Thema einzuarbeiten, um ihre Materialien zu holen, um sich auf das Thema einzustellen. Der strenge 45 Minuten Takt entspricht nicht dem Arbeitsverhalten der Schüler, der häufige Wechsel der Lerninhalte überfordert das kindliche Gehirn und ist nicht effektiv für den Wissenszuwachs. Sie brauchen Zeit für individuelle Förderung.
Aus diesem Grund schreibt das neue Schulgesetz NRW den 45 Minuten Takt nicht mehr vor. Die Schulkonferenz kann über einen neuen Takt entscheiden, die Pädagogen und die Schulleitung müssen sicherstellen, dass eine neue Aufteilung der Fächer der vorgegebenen Stundenzahl über das Schuljahr entspricht.
Viele Schulen in NRW, meist weiterführende, nutzen diese neue Möglichkeit, bedingt durch den Wunsch nach mehr Ruhe, mehr Zeit, mehr Förderung.

Auch unsere Schulkonferenz hat über einen neuen Takt im Schulmorgen abgestimmt.


Ab dem Schuljahr 2010/11 gestalten wir unseren Vormittag in der Schule nun folgendermaßen:

  • Nach dem offenen Anfang schließen sich 2 Blöcke mit jeweils 75 Minuten an. Dazwischen bleibt das Frühstück in der Klasse sowie die 1. große Pause und im Anschluss an diese beiden Blöcke auch die 2. große Pause erhalten.

  • Nun folgen 2 weitere Blöcke mit jeweils 50 Minuten, unterbrochen mit einer Pause.

  • Bei einer ausreichenden Lehrerversorgung beinhaltet der Schulmorgen für die Erst - und Zweitklässler dann die beiden großen Blöcke mit 75 Minuten sowie einem Block mit 50 Minuten.

  • Bei ausreichender Lehrerversorgung beinhaltet der Schulmorgen der Dritt- und Viertklässler beide großen Blöcke mit 75 Minuten sowie die beiden Blöcke mit 50 Minuten.

  • Ein ganz wichtiger Punkt ist uns bei dieser Aufteilung die Planungssicherheit für Ihren Alltag. Ihr Kind wird – vorausgesetzt wir sind ausreichend mit Lehrern versorgt – stets zur 1. Stunde beginnen. Während der ersten beiden Schuljahre hat Ihr Kind jeden Tag etwa gegen 12. 00 Uhr Schulschluss, in den anschließenden beiden Schuljahren gegen 13. 00 Uhr. Diese Zeiten werden wir mit unserem Busunternehmen noch abstimmen.

  • Die vielen einzelnen Fächer werden wir in Einheiten zusammenfassen, um so den fächerübergreifenden Aspekt besser zu berücksichtigen. Zu Begin des neuen Schuljahres werde ich Ihnen hierzu weitere Informationen zukommen lassen.

 

Eine Umstrukturierung in der Schule bringt natürlich für Sie als Eltern auch Unsicherheiten mit sich. Fragen stellen sich ein. Wir haben uns die Entscheidung nicht leicht gemacht, haben sorgfältig alle Vor- und Nachteile bedacht. In der Fachliteratur finden sich viele Berichte, die uns Mut machten, ebenso die Tatsache, dass Rheinland-Pfalz seit über 10 Jahren erfolgreich mit diesem Modell arbeitet. Daher freuen wir uns nun auf die neue Herausforderung und einen Schulmorgen, der den Schülern mehr Zeit und Raum für gemeinsames, aber auch individuelles Lernen gibt.